Monologe für zwei Personen Zusammenfassung einer Collage: Eine Frau und ein Mann aus der "Ersten" waren in der sogenannten "Dritten" Welt. Man sieht sich Urlaubs-Dias an, die Anlass und Auslöser sind, über das Erlebte und Empfundene nachzudenken. Bilder, Assoziationen, Allegorien. Die eigenen Befindlichkeiten. Die Situation der Menschlichkeit. Die Labilität der eigenen Wahrnehmung. Die Instabilität der Lebenssysteme. Ein Paar - zwei Welten,...
Man sieht das Grün nicht richtig. Diese Farbe bekommt man nicht auf den Film. Da kann man sich noch so sehr bemühen. Nichts ist so, wie man glaubt, dass es wäre. Man sieht ein Bild und behauptet, das ist die Realität, dabei ist es nur ein Abbild von dem, was man gesehen hat, ein winzig kurzer Augenblick, und eine hundertstel Sekunde später ist alles schon wieder ganz anders, und man weiß gar nicht, ob das, was man grade aufgenommen hat,...
für einander gemacht? fragt sie. ist man nicht wird man vielleicht. sagt er. na und? fragt sie. die Zeit das Glück. denken beide.
wenn das Wasser der Brandung zurück ins Meer rennt hinterläßt es nur da Narben im Sand wo etwas von Gewicht stand
und was wir hatten war eine Form von Glück das konnte ich sehen, riechen, schmecken, fühlen mit jeder Berührung an den geheimen Stellen mit jedem Satz, den du nicht zu sagen brauchtest weil ich ihn auch so verstanden hab mit jedem Blick in dein Gesicht das ich am liebsten hatte wenn es keinem Anspruch genügen musste und das du selbst nur magst wenn es dich an jemand anderen erinnert wir haben über den Himmel geredet unseren Stern gesucht...
sind getrennt durch viel durch weniger verbunden was schwerer wiegt kann alles sein
Gedreht im Oktober 2006 im Rahmen eines Wettbewerbs mit dem Mobiltelefon. Skript, Regie, Schnitt: Masen Der Text ist ein variiertes Zitat aus Masens Song "Leben meiner Wahl". Die Aufnahmen entstanden rund um den Gendarmenmarkt. Musik: Sexy Thing (Hot Chocolate)
Nach dem Zweiten Weltkrieg bedeuteten die Care-Pakete aus den Vereinigten Staaten für Millionen von Deutschen sicherlich mehr als nur ein kleiner Beitrag zum Überleben. Über die Unglaublichkeit hinaus, vom ehemaligen Feind plötzlich mit allerlei altbekannten Grundnahrungsmitteln versorgt zu werden, konnte man sich plötzlich auch an die eine oder andere neue Speise aus Übersee gewöhnen, womit die amerikanischen Freunde (bestimmt nur ganz...
Aus mir unbekannten Quellen bekamen wir ab und an dicke, unansehnliche Pakete. Braunes, schlichtes Packpapier, mindestens an drei Stellen eingerissen, zusammengehalten von vier- bis sechsfach geschnürtem Paketband, voller unzähliger Knoten, die nur durch resolutes Eingreifen meines Vaters mit Hilfe seiner Lieblings-Schneider-Schere entgordenisiert werden konnten. Der Aufmerksamkeit des Überbringers misstrauend, waren alle sechs Seiten des...
