der Mensch hinter der Theke
hat die Musik längst ausgestellt
ich wette mit mir selbst
wann welcher Stuhl wo vom Tisch fällt
der Kellner gähnt und fächelt
die letzte Kerze vor mir aus
nur du und ich, wir wollen noch nicht nach Haus
ich gucke nur, wenn du nicht guckst
und hoffe, dass du´s siehst
gibt viel, was ich nur sagen kann
wenn du´s selbst in mir liest
jeder trinkt sein Glas
so wie gewohnt alleine aus
wenn du fragst, komm ich mit zu dir nach Haus
was du für mich sein wirst
kann ich dir jetzt noch nicht sagen
für mich vergeht die Zeit
nur in Minuten, nicht in Tagen
wir beide sind noch übrig
warum machen wir nichts draus
wenn du kannst, nimm mich mit zu dir nach Haus
auch wenn du mich nicht ansprichst
hat das Warten sich gelohnt
die Bar ist unser Weltall
du die Erde, ich der Mond
solang ich mich um dich drehen darf
kriegen die mich hier nicht raus
wenn du willst, kreis ich bis zu dir nach Haus
das, was du brauchst, hab ich zuviel
und du hast, was mir fehlt
wir wissen, was wir wert sind
nur noch nicht, ob´s für uns zählt
uns beide hat die Nacht besiegt
wir klauen ihr den Applaus
sprich mich an und nimm mich mit nach Haus
was ich für dich sein kann
werd ich dich erst gar nicht fragen
vielleicht ja nur ein Spiel
aber das würd ich gerne wagen
falls ich mich zu dir rübertraue
lachst du mich dann aus
oder nimmst du mich dann mit zu dir nach Haus
wenn du fragst, komm ich mit zu dir nach Haus
sprich mich an und nimm mich mit nach Haus
von der CD: „Ich gucke nur, wenn du nicht guckst und hoffe, dass du’s siehst„, Masen, Soundabout, 2001)
(©, Text und Musik: Masen Abou-Dakn)